Haplogruppe
I1* (nach FT-DNA und Y-DNA Haplogroup Tree 2010 der ISOGG)
Väterliche Stammreihe
Nachfolgend wird die väterliche Stammreihe dargestellt.
Die Y-DNA wurde jeweils vom Vater an seine Söhne vererbt.
Generation | Vorfahre | |
1. Generation | Schuhmacher, Theodor Anton, * Hertmann 09.10.1866, † Berge 27.12.1918, Kötter in Hertmann, später Ziegeleibesitzer in Berge, x Bersenbrück 21.07.1891 Elisabeth Middeke, * Hertmann 19.09.1866, † Osnabrück 27.06.1914 | |
2. Generation | Schomaker, Johan Gerd, gen. Johann Heinrich, * Hertmann 06.10.1820, † Hertmann 17.01.1886, Kötter in Hertmann, x I. Bersenbrück 07.02.1850 Maria Elisabeth Düker, * Druchhorn 04.09.1830, † Hertmann 06.08.1864, x II. Bersenbrück 07.11.1865 Maria Anna Elisabeth Lohbeck, * Lohbeck 19.10.1839, † Berge 13.04.1913 | |
3. Generation | Schomaker, Joannes Bernardus Henricus, ~ Bersenbrück 08.07.1780, † Hertmann 06.08.1826, Kötter in Hertmann, x Bersenbrück 17.10.1807 Anna Maria Elisabeth Mescher, ~ Bersenbrück 22.04.1787, † Hertmann 28.09.1847 | |
4. Generation | Schomacker, Johan Andreas, Taufname Johan Bernd Kieff, ~ Bersenbrück 30.09.1738, † Hertmann 18.04.1796, Kötter in Hertmann, x I. Bersenbrück 05.11.1759 Anna Maria Stricker, ~ Bersenbrück 16.01.1738, begr. Bersenbrück 09.03.1785, x II. Bersenbrück 12.06.1785 Anna Maria Elisabeth Schulte, † Hertmann 01.10.1792, x III. Ankum 28.11.1792 Helena Adelheidis Meinders, ~ Ankum 09.05.1751 | |
5. Generation | Kieff, Johan Berend, ~ Bersenbrück 02.02.1687, begr. Bersenbrück 22.06.1757, Fischer des Klosters Bersenbrück, ab 1737 Kötter auf dem Kotten Mabbeke in Hertmann, x Bersenbrück Frühjahr 1737 Helena Alheidis, gen. Anna Alheid Mabbecke, ~ Bersenbrück 22.02.1699 | |
6. Generation | Kieff, Herman, Kötter in Priggenhagen, x 1682 Trineke von Höne |
Die Haplogruppe I verbeitete sich vor etwa 20000 Jahren über den Balkan kommend in ganz Europa und gehörte somit zu den vor der letzten Eiszeit „eingeborenen“ Europäern. Diese Haplogruppe wird in Verbindung gebracht mit der Gravettien-Kultur des mittleren Jungpaläolithicums, die etwa zwischen 25000 und 18000 v. Chr. im Bereich von Nordspanien bis Ungarn verbreitet war. Charakteristisch für das Gravettien sind die so genannten Gravette-Spitzen, das sind Steinklingen mit abgestumpften, geraden Rücken. Während des Maximums der letzten Eiszeit überwinterten die Mitglieder dieser Gruppe in verschiedenen Rückzugsgebieten Europas, u.a. in Südfrankreich und auf der Iberischen Halbinsel und besiedelten mit dem Rückzug des Eises vor etwa 15000 Jahren Nordeuropa neu. Die Haplogruppe I1 ist heute am stärksten verbreitet in Skandinavien, Nordwesteuropa und Island.